Kirchengeschichte
    Die Kirche steht im Mittelpunkt unseres Gemeindewesens. Auch in Donnersmarkt verkörpert sie als hervorragendstes Baudenkmal, weithin sichtbar das Reformationslied                 „EINE FESTE BURG IST UNSER  GOTT“     Ihre Vorgängerin, eine gotische Kirche, dürfte Anfang des 14 Jahrhunderts gebaut worden sein. 1863 war dieser alte Sakralbau für die erstarkte Gemeinde zu klein geworden. Man trug den alten inmitten des Burghofs stehenden Bau ab und legte den Grundstein für die neue Kirche.     Die Errichtung der neuen Kirche dauerte von 1863  bis 1869 und wurde gefördert durch den Gustav-Adolf-Verein. Am 11. Mai 1869 wurde in Anwesenheit des Bischhofs Georg Daniel Teutsch die neue Kirche eingeweiht. Sie ist eine helle, geräumige neogotische Saalkirche mit flacher Stuckdecke und rundgewölbtem Chor, dessen Wölbung aus Stuckkappenabschnitten besteht. Die Saallängswände der Kirche sind horizontal durch ein Gesimse                                                                                                     und vertikal durch Strebepfeiler gegliedert, die mit schmalen Rundbogenfenstern abwechseln.     Der Glockenturm wurde aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahr 1832 erbaut. Der Turm von knapp 40 Meter Höhe hat ein Pyramidendach und große Schalllöcher. Er liegt in der Fluchtlinie der sich nach Norden hinziehenden Häuserzeile der Mühlgasse. Die zwei Eckerker des Kirchenbaus sind ein für Siebenbürgen einzigartiges Kennzeichen der Donnersmarkter Kirche.